Posthume Euphonie des Rauschens

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Ulrich Ellers umfangreiche Serie von kommentierten Monotypien beschreibt Klang. Es sind Verbildlichungen der Erinnerung an das Rauschen der Pappeln, Bäume, die gefällt wurden um einem Bauvorhaben zu weichen.

Der Abdruck der horizontalen Schnittflächen, die beim Zersägen der Stämme entstehen, ist der Ausgangspunkt der Arbeiten, erweitert um Kommentare zu den Hörerlebnissen dieser oft sehr großen Bäume mit ihrer ausladenden Akustik.

Die Drucke stehen für ein Zuhören, welches in der Vergangenheit stattfand: eine Erinnerung an intensive Hörerlebnisse, an das Rauschen von Blättern bewegt im Wind.

Es ist die Erfahrung dynamischer Klangräume unter Blättern in kollektiver Bewegung, als ein weittragendes Geräusch, im akustischen Gedächtnis des Künstlers.

Eröffnung am Samstag, dem 1. Oktober 2022, 17 Uhr
Einführung und Gespräch: Norbert Weber und Ulrich Eller



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