KUPFERDRUCK / MONOTYPIE

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Norbert Weber hat das Drucken von Radierungen während seines Studiums an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität zunächst im Atelier des Radierers Klaus Böttger gelernt. Später begann er eine Ausbildung in der Kupferdruckwerkstatt von Reinhard Spiegel in Wiesbaden. In diese Zeit fallen zahlreiche Auflagendrucke für Georg Baselitz.

1975 ist das Jahr der Gründung einer eigenen Werkstatt, zunächst in Revensdorf und 1978 in Eckernförde. 1985 wird das Projekt „Position Nord“, ein Mappenwerk mit Grafiken von René J Goffin, Sigurdur Gudmundsson, Jan Håfström, Jan Koblasa, Peter Nagel, Bjørn Nørgaard, Raffael Rheinsberg und Sverre Wyller, mit dem Preis „kultur aktuell“ des Landeskulturverbands ausgezeichnet.

1999 begann in Zusammenarbeit mit Walter Stöhrer die Beschäftigung mit der Monotypie. Das Verfahren wurde seitdem auch mit weiteren Künstlern erprobt, z. B. Ian McKeever und Bente Stokke. Diese Tätigkeit schlug sich nieder in der Ausstellung „Eigenschatten“ (Kunsthalle Brandts, Odense, 2002) und in der Magisterarbeit „Monotypie – Zur Praxis der gedruckten Malerei“ (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2012).