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Zwei Malerfreunde, René J Goffin (Kiel) und  Michael Jäger (Köln), haben im letzten Sommer in einer einwöchigen Arbeitsphase in der Druckerei von Norbert Weber an Monotypien  gearbeitet. Die Werkstatt wurde zum Labor, in dem die enge Zusammenarbeit von drei an dem „Experiment Monotypie“ an ein und demselben Werk Mitwirkenden zu unerwarteten Ergebnissen führte.

Das Verfahren, auf einem Malgrund zu arbeiten, auf dem die Farbe nicht haftet, um die Malerei anschließend auf Papier zu drucken, wirft Fragen auf. Warum malt der Künstler nicht direkt auf ein aufnahmefähiges Trägermaterial? Welchen Sinn macht das Drucken, wenn nur ein Abzug gemacht werden kann? Ist es nicht Zweck des Druckens, Vorlagen zu vervielfältigen?

Die beste Auskunft geben die Arbeiten selbst. Die Wirkung der Monotypien ist intensiv, ihre Ästhetik unvergleichlich.

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